Nach dem Aus von Air Berlin muss der Flughafen Stuttgart umplanen und hofft schon bald, neue Ziele nach Osteuropa und Italien anbieten zu können. Auch einen anderen Kontinent hat der Airport im Blick.

Airport-Chefin Arina Freitag: Ausfall von Air Berlin kompensieren. Foto: © Flughafen Stuttgart

Nach der Insolvenz von Air Berlin will der Stuttgarter Flughafen im kommenden Jahr wieder mehr innereuropäische Verbindungen anbieten. Dabei liege der Fokus vor allem auf Osteuropa und Italien, sagte Airport-Chefin Arina Freitag.

Wir werden den Wegfall von Air Berlin kompensieren und vielleicht wird das Platzangebot sogar größer.

Arina Freitag, Flughafenchefin Stuttgart

Auch nordafrikanische Zielflughäfen seien im Gespräch.

Innerdeutsche Strecken büßen viele Passagiere ein

Nach eigenen Angaben hatte der Stuttgarter Flughafen durch die Air-Berlin-Insolvenz im November auf der Strecke Stuttgart-Berlin 44 Prozent weniger Sitzplätze als im Vormonat anbieten können. Nach Hamburg gebe es aktuell fünf bis zehn Prozent weniger Sitzplätze, die Strecke nach Düsseldorf wird nicht bedient.

Ziele ab Stuttgart

Angaben in Prozent

Berlin-Tegel
10.7

Hamburg
8.8

Wien
5.9

London-Heathrow
4.3

Frankfurt
4.1

Amsterdam
3.4

Istanbul-Atatürk
3.2

Hannover
3.1

Restliche Ziele
56.5

Diese Grafik zeigt die Verteilung der angebotenen Sitzplatzkapazitäten auf Flügen ab dem Airport Stuttgart im laufenden Winterflugplan. Restliche Ziele sind alle mit einem Anteil von weniger als drei Prozent. Angaben gerundet. Quelle: CH Aviation, Stand: 6. Dezember 2017

Flughafen von Deutschland

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