Die Passagierzahlen in Berlin steigen. Darum soll, wenn der BER eröffnet ist, parallel das Terminal des Flughafens Schönefeld genutzt werden. Damit das geht, muss umgebaut werden.

Baumaterial am BER © dpa /Ralf Hirschberger

Am künftigen Hauptstadtflughafen BER beginnen Mitte Juli die Bauarbeiten am Vorfeld, um das bestehende Terminal des Flughafens Schönefeld und das neue BER-Terminal später einmal parallel nutzen zu können. Dazu zieht der Flugbetrieb von Schönefeld ab 16. Juli von der bisher genutzten nördlichen Start- und Landebahn auf die neue Südbahn um, wie ein Flughafensprecher sagte. Für den Parallelbetrieb seien andere Zu- und Abwege zur Startbahn nötig, die nun gebaut würden.

Die Bauarbeiten sollen bis zum 28. Oktober dauern. Durch den Umzug gelte während dieser Zeit auch schon das Nachtflugverbot des BER, so der Sprecher weiter. Demnach seien von Mitternacht bis fünf Uhr keine regulären Flüge erlaubt, von 22 Uhr bis Mitternacht und von fünf bis sechs Uhr nur eine begrenzte Zahl mit lärmarmen Maschinen. Eine Einschränkung der Kapazität von Schönefeld gebe es dadurch aber nicht, sagte der Sprecher. Für den Flughafen Schönefeld gilt bislang kein Nachtflugverbot.

Die Flughafengesellschaft will das alte Schönefelder Terminal parallel zum BER weiterbetreiben, um die stark gewachsene Zahl von Passagieren abfertigen zu können. Der Airport soll nach zahlreichen Verschiebungen nun 2018 öffnen. Einen genauen Termin gibt es noch nicht.

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