Der Airline-Verband Iata hält sein Jahrestreffen in Australien ab und passt seine -prognose dem gestiegenen Ölpreis an. Gleichzeitig schüttet Lufthansa rund 400 Millionen Euro an ihre Aktionäre aus. Die Terminvorschau.

Das Jahrestreffen des Airline-Verbands Iata findet 2018 in Sydney statt. © Iata

Zu Beginn der Woche kommen zahlreiche Topmanager der internationalen Luftfahrt in Sydney zusammen. Dort veranstaltet der Airline-Verband Iata am Montag (4. Juni) und Dienstag (5. Juni) sein Jahrestreffen. Auftreten werden unter anderem die Chefs Tim Clark (Emirates), Pieter Elbers (KLM), Calin Rovinescu (Air Canada), Rupert Hogg (Cathay Pacific) und Christopher Luxon (Air New Zealand). Ein wichtiges Thema auf dem Gipfeltreffen werden die Folgen der steigenden Ölpreise für die Branche sein. Es wird erwartet, dass die Iata ihre aktuelle Gewinnprognose für 2018 daher nach unten korrigiert.

Stühlerücken in den Luftfahrt-Verbänden: Fraport-Chef Michael Schulte übernimmt im Juli den Vorsitz des Flughafenverbands ADV. Gleichzeitig übernimmt Flugsicherung-Chef Klaus-Dieter Scheurle den Posten Schultes beim BDL. Der Wechsel im ADV-Präsidium wird am Mittwoch (6. Juni) feierlich in Berlin begangen. Zu diesem Anlass übergibt der bisherige ADV-Präsident, Michael Kerkloh vom Flughafen München, seine Amtskette an Schulte.

Verkehrszahlen

Monatszahlen kommen in dieser Woche von den beiden großen europäischen Airline-Gruppen IAG (Mittwoch) und Air France/KLM (Freitag, 8. Juni). Auch die beiden Billigflieger Easyjet und Ryanair geben Auskunft über das Passagieraufkommen im Mai.

Das Hamburg Aviation Forum, das sich dreimal im Jahr mit aktuellen Themen der Luftfahrt befasst, findet am Donnerstag (7. Juni) statt. Im Fokus steht diesmal die unbemannte Luftfahrt, der rapide zunehmende Einsatz von Drohnen. «Kommerzielle UAVs — Blick auf einen schwirrenden Markt» 
ist der Titel des Diskussionsnachmittags am Hamburger Hafen. Die Hansestadt will künftig zu den EU-Pilotregionen für Urban Air Mobility gehören — eine entsprechende Absichtserklärung soll im Rahmen der Veranstaltung unterzeichnet werden.

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Nach einem Rekordergebnis und einem Höchststand der Dax-Papiere im vergangenen Jahr haben sich die Lufthansa-Aktionäre bei ihrem Jahrestreffen auf eine deutlich höhere Dividende geeinigt. Diese wird am Freitag ausgezahlt. 80 Cent gibt es pro Anteilsschein — 60 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Außerdem sind dies gut elf Prozent des operativen Ergebnisses (Ebit) und damit eine Auszahlung am unteren Rand der vom Konzern selbstgesetzten Spanne (zehn bis 25 Prozent des Ebits). Die Zahl der Aktien stieg 2017 leicht von 469 auf 471 Millionen Stück.

Die Grafik zeigt die Marktkapitalisierung der Lufthansa Group in Milliarden Euro in den Jahren 2013 bis 2017 und die jeweils jährlich ausgeschüttete Dividende pro Anteilsschein in Euro. Quelle: Lufthansa Group, Darstellung: airliners.de

In der kommenden Woche können sich die Leser von airliners.de auch über neue Ausgaben folgender Kolumnen freuen:

  • Luftrechtskolumne (Dienstag);
  • Die Born-Ansage (Donnerstag);
  • Digital Passenger (Freitag).

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