Der noch aus DDR-Zeiten stammende Flughafen Berlin-Schönefeld soll für eine gastfreundlichere Abfertigung der Passagiere aus- und umgebaut werden. In den kommenden Jahren würden dafür rund 50 Millionen Euro investiert, kündigte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup an.

Der Flughafen Berlin-Schönefeld. © AirTeamImages.com /Serge Bailleul

So werde etwa an dem Pier, von dem Easyjet und Ryanair abfliegen, ein großer Wartebereich geschaffen. Im Sommer solle außerdem auf dem Vorfeld ein weiterer Warteraum entstehen.

Im vergangenen Jahr hatten am Flughafen Schönefeld 12,9 Millionen Passagiere eingecheckt, 10,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Er wird laut Lütke Daldrup noch in den kommenden acht Jahren weiterbetrieben. Nach immer wieder geplatzten Eröffnungsterminen für den neuen Hauptstadtflughafen BER am gleichen Standort soll dieser im Oktober 2020 ans Netz gehen.

Der Flughafenchef verlangte mehr Luftverkehrsrechte für Berlin, um die Bundeshauptstadt international besser anzubinden. Inzwischen bestehe eine ausreichende Nachfrage nach Interkontinentalverbindungen. Immerhin werde es im Sommer die erste Verbindung nach Singapur geben und auch New York City und Toronto würden wieder angeflogen.

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