Die zweitgrößte deutsche Airline erhält jedes Jahr zahlreiche internationale Auszeichnungen für exzellenten Service und Qualität. Das umfassende Umweltengagement der Airline ist fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie und gleichzeitig auch ein herausragendes Qualitätsmerkmal, das für Passagiere wie Investoren zunehmend an Bedeutung gewinnt. Um Fliegen so umweltverträglich wie möglich zu gestalten, investiert Air Berlin traditionell in die neueste Technik und optimiert konstant alle flugbetrieblichen Abläufe. Das Resultat dieser Bemühungen allein in 2009: eine Einsparung von 32.000 Tonnen CO2 und eine der jüngsten Flotten der Branche. Auch 2010 setzt sich Air Berlin erneut ehrgeizige Ziele und will für noch mehr Effizienz im operativen Bereich sorgen. Rund 45.000 Tonnen CO2-Ersparnis sollen in 2010 durch gezielte Einsparmaßnahmen realisiert werden. Das entspricht einer Reduzierung der Emissionen um weitere 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert.

Eine ausgezeichnete Nachhaltigkeitsperformance

Air Berlin wurde 2009 von der oekom research AG für ihre Nachhaltigkeitsperformance ausgezeichnet. Das Rating der renommierten Agentur hat ergeben, dass Air Berlin auch unter Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte ein attraktives Investment ist. Air Berlin wurde zudem der Status „Prime“ verliehen. Dieses Prädikat erhalten ausschließlich Unternehmen, die zu den führenden ihrer Branche gehören und den von oekom definierten Mindestanforderungen genügen. Positiv bewertet hat oekom unter anderem die progressive Flottenpolitik der Air Berlin.

Klimaschutz par excellence – Investitionen in verbrauchsarmes Fluggerät

Durch kontinuierliche Investitionen in verbrauchsarmes Fluggerät fliegen die Air Berlin-Jets nicht nur besonders sparsam, sondern verfügen auch über niedrige Emissions- und Geräuschwerte. Das Durchschnittsalter der Air Berlin-Flotte beläuft sich derzeit auf 5,3 Jahre. Dieser Wert ist im europäischen Vergleich Spitze und wirkt sich positiv auf die Treibstoffbilanz aus: 2008 belief sich der durchschnittliche spezifische Treibstoffverbrauch (gemessen in Litern pro 100 Passagierkilometer) auf 3,70 Liter. Im vergangenen Jahr hat Air Berlin diesen Wert nochmals leicht verbessert und um 1,6 Prozent auf 3,64 Liter gesenkt. Das ist einer der niedrigsten Werte in der Airline-Branche.

Читайте также  Air Berlin: Ski-Ausrüstung fliegt kostenlos mit

Maßgeblich für diese Verbesserung war neben den zahlreichen Optimierungen im operativen Bereich die bereits 2008 begonnene Flottenmodernisierung. 2008 wurden die Fokker 100 durch die verbrauchsarmen Bombardier Q400 Turboprops ersetzt. Anstelle der älteren Boeing 737 Classic kommen die kerosineffizienteren Modelle Boeing 737 Next Generation und Maschinen der Airbus A320 Familie zum Einsatz. Die Q400 arbeiten mit modernsten, sehr leisen Sechsblatt-Propeller-Turbinen. Mit einer Kerosinersparnis von 30 bis 40 Prozent gegenüber Düsenjets vergleichbarer Größe sind sie pro Passagier wirtschaftlicher als ein durchschnittlicher Personenwagen – bei annähernd gleichen Reisezeiten wie in einem Düsenjet.

Aus der Optimierung der Flottenstruktur ergeben sich für das laufende Jahr weitere signifikante Effizienzsteigerungen. So wurden die Boeing 757 und 767 im Jahr 2009 ausgeflottet und verstärkt die Bombardier Q400 Turboprop eingesetzt. Allein diese strukturellen Effekte der Flottenmodernisierung reduzieren den Kerosinverbrauch im Jahr 2010 um 3,6 Prozent pro geflogener Stunde.

Ökoeffizienz im operativen Bereich

Eine junge Flotte mit den modernsten Triebwerken ist die Basis für ökoeffizientes Fliegen. Doch nur ein nach ökologischen und ökonomischen Aspekten ausgerichteter Flugbetrieb kann alle Einsparpotenziale gezielt umsetzen und das moderne Fluggerät effizient fliegen. Air Berlin entwickelt deshalb permanent neue Maßnahmen zur Verbrauchsverringerung und verbessert in speziellen Effizienztrainings das Umweltbewusstsein der Piloten.

Einsparpotential besteht in allen Phasen des Fluges: Von der Vorbereitung über den Flug selbst bis hin zur Bodenphase. Vor jedem Flug optimiert eine moderne Software je nach Wetter, Zuladung, Luftraumsituation und anderen Faktoren die Flugstrecke und Flughöhe. Air Berlin nutzt zudem ein ausgeklügeltes Treibstoff-Management, das vor jedem Flug die optimale Betankung inklusive Reservekraftstoff feststellt. 2009 wurden allein hierdurch 492 Tonnen Kerosin bzw. 1.554 Tonnen CO2 gespart. Einfluss auf den Emissionsausstoss hat auch die Ausweichflughafen-Planung. Air Berlin verfolgt diese Strategie deshalb konsequent weiter und wird allein durch Optimierung der Ausweichflughäfen für Palma de Mallorca und Malaga 4.424 Tonnen CO2 im Jahr 2010 weniger emittieren.

Читайте также  Neu ab Sommer 2010: Mit Air Berlin von Frankfurt nach Sylt

Langsameres Fliegen, das die Flugzeit für den Passagier nur unwesentlich verlängert, ist bei Air Berlin bereits Standard. Auf den ehemaligen TUIfly City Strecken, die Air Berlin zum Winter 2009/10 übernommen hat, kommt diese Maßnahme jetzt auch zur Anwendung. Die daraus resultierende Ersparnis für 2010: 1.264 Tonnen CO2 auf den ehemaligen TUIfly-Strecken und 4.740 für die Flüge der Air Berlin Group.

Am Boden benötigen die Flugzeuge Strom für die Versorgung der Bordsysteme sowie zum Starten der Triebwerke. Diese Energie beziehen sie über kerosinbetriebene Hilfsaggregate (APU=Auxiliary Power Unit). Für 2010 hat Air Berlin die Nutzung der APU weiter reduziert und erreicht damit eine Einsparung von 6.320 Tonnen CO2.

Über eine Reduzierung des mitgeführten Gewichts an Bord eröffnet sich weiteres Einsparungspotential, denn jedes zusätzliche Gramm erhöht den Kerosinverbrauch und verschlechtert damit die Umweltbilanz. So nutzt Air Berlin neue Leichtgewichts-Trolleys aus Leichtaluminium. Ein Trolley dieses Typs spart gegenüber herkömmlichen Trolleys 8,5 Kilogramm Gewicht. Berücksichtigt man, dass beispielsweise in einem Flugzeug des Typs A330 24 Trolleys für den Service benötigt werden, sind das mehr als 200 Kilogramm Gewichtsersparnis.

Wie alle Motoren werden auch die Triebwerke von Flugzeugen im Laufe der Zeit durch Staub oder andere Verschmutzungen verunreinigt. Dadurch nimmt die Leistungsfähigkeit der Triebwerke ab, was wiederum zu einem höheren Kerosinverbrauch führt. Air Berlin säubert die Motoren deshalb jetzt in noch kürzeren Intervallen und wird durch die effizientere Arbeitsweise ihrer Triebwerke den CO2-Ausstoss um 5.372 Tonnen allein in diesem Jahr reduzieren.

Vorreiter bei technischer Innovation

Um die Treibstoffeffizienz und damit die Umweltbilanz zu verbessern, bedarf es technischer Innovationskraft. Air Berlin hatte hier stets eine Vorreiterrolle inne. So auch bei der satellitengestützten Navigationstechnik GLS (Global Positioning Landing System), die im Bereich der Fluglärmreduzierung und der Schadstoffreduktion großes Potenzial birgt. Mit dieser Schlüsseltechnologie können Landeanflüge effizienter und leiser gestaltet werden. Im Gegensatz zum herkömmlichen Instrumentenlandesystem (ILS), das nur gerade Anflüge erlaubt, können mit GLS die Anflugrouten weitaus variabler, zum Beispiel um dicht besiedelte Gebiete herum geflogen werden. Darüber hinaus eröffnet GLS weiteres Fuel-Einsparpotenzial: Durch eine größere Wetterunabhängigkeit können Warteschleifen oder ein eventuelles Ausweichen zu anderen Airports bei geografisch ungünstig gelegenen Flughäfen vermieden werden. Air Berlin ist die erste Fluggesellschaft weltweit, welche die behördliche Genehmigung erhalten hat, die GLS-Technik zu nutzen. Tests mit der neuen Technik führt Air Berlin bereits seit 2008 durch. Alle seit Juni 2007 an Air Berlin ausgelieferten Boeings des Typs 737 New Generation sind mit GLS ausgestattet.

Читайте также  Air Berlin Jubelpreisaktion: Ab morgen günstige Flüge buchen

Flughäfen von Deutschland