Der November ist der erste Monat ohne eigene Flüge der Air Berlin. Das bekommt das ehemalige Drehkreuz Tegel deutlich zu spüren. Aber auch Schönefeld schrumpft. Die Zahlen im Detail.

Berliner Airport Tegel: Deutliches Minus im November. Foto: © dpa, Monika Skolimowska

Die Pleite der Air Berlin wirkt sich spürbar auf die Verkehrszahlen des Berliner Flughafens Tegel aus. Auch Schönefeld muss im November ein Minus hinnehmen. Insgesamt sinken die Fluggastzahlen in Berlin um 13,7 Prozent auf rund 2,3 Millionen. Das geht aus den nun veröffentlichten Zahlen der Fluggesellschaft Berlin/Brandenburg hervor.

Die Zahl der Flugbewegungen an beiden Airports sank um fast 22 Prozent auf rund 18.000 Start und Landungen. Bei der Luftfracht wurde im November sogar ein Minus von 27,6 Prozent auf etwa 3100 Tonnen verzeichnet.

Sie lassen derzeit keine JavaScript-Nutzung in Ihrem Browser zu. Daher ist eine Anzeige des Graphen nicht möglich.

Diese Statistik zeigt die Flugbewegungen und Passagierzahlen an den Berliner Airports Tegel und Schönefeld von November 2016 bis November 2017.

Betrachtet man beide Airports getrennt, ergibt sich für Tegel eine Passagierzahl von rund 1,3 Millionen — minus 21,1 Prozent. Schönefeld schrumpfte hingegen nur um 0,9 Prozent auf rund 950.000 Passagiere. Der November war der erste komplette Monat ohne eigene Flüge der Air Berlin, die bislang stark von Tegel aus operierte.

Schönefeld, der Airport der bislang von Monat zu Monat nur gewachsen ist, musste durch die Streichungen der Ryanair (unter anderem Schönefeld-Köln/Bonn) und das München-Aus der Transavia im November allein im Inlandverkehr ein Minus von 100 Prozent hinnehmen. Der Auslandverkehr wuchs weiter, konnte aber das Minus nicht komplett ausgleichen.

Читайте также  Verkehrszahlen: Berliner Flughäfen verlieren im Januar

Flughafen von Deutschland