Vor allem Urlaubsziele in Spanien profitieren von der Furcht vor
Terror in der Türkei und Nordafrika. Viele Urlauber haben in der
ersten Jahreshälfte umgebucht und sich für andere Ziele entschieden.
Am Flughafen Hannover sind die Passagierzahlen deshalb konstant.

Reisende warten am Flughafen Hannover an der Sicherheitskontrolle. © dpa /Ole Spata

Trotz der Sorge vor Terroranschlägen in der Türkei, in Tunesien und Marokko sind die Passagierzahlen am Flughafen Hannover im ersten Halbjahr stabil geblieben. Bis Ende Juni wurden rund 2,45 Millionen Passagiere gezählt, ähnlich viele wie im Vorjahreszeitraum. Das teilte der Flughafen mit.

Zwar seien deutlich weniger Menschen nach Tunesien, Ägypten oder in die Türkei aufgebrochen. Dafür seien aber Urlaubsziele in Griechenland oder Spanien stärker gefragt gewesen, Urlauber hätten oft umgebucht. «Es gab eine Verlagerung der Flugziele», sagte Flughafensprecher Sönke Jacobsen.

Airport rechnet zum Jahresende mit leichtem Plus

Deutliche Zuwachsraten habe es für Flüge nach Las Palmas, Fuerteventura und Teneriffa gegeben. Nach Antalya an der türkischen Riviera seien im ersten Halbjahr dagegen rund 20 Prozent weniger Urlauber geflogen als im Vorjahreszeitraum. Hurghada am Roten Meer in Ägypten habe ebenso zweistellig verloren.

«Bis zum Jahresende werden wir aber ein leichtes Wachstum haben, voraussichtlich ein Prozent», sagte Jacobsen. Als Grund nannte er neue Direktverbindungen nach Mailand und Lyon. Im gesamten Vorjahr wurden in Hannover rund 5,42 Millionen Fluggäste registriert. Ein Plus erwartet Jacobsen auch im Juli, Grund seien die Sommerferien. «Der Juli wird ein starker Monat werden.»

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