Lauda Motion baut die Partnerschaft mit Ryanair weiter aus: Statt sechs sollen acht Maschinen des irischen Billigfliegers im Wet-Lease zum Einsatz kommen. Die zusätzlichen Jets werden in Zürich eingesetzt.

Flugzeuge der Ryanair. © dpa /Niall Carson/PA

Ryanair wird im Sommer weitere Flüge für Lauda Motion übernehmen: Das Flugprogramm des neuen österreichischen Ferienfliegers in Zürich und Basel wird mit zwei Maschinen und Besatzungen von Ryanair bestritten. Das bestätigte eine Sprecherin gegenüber airliners.de.

Das Schweizer Flugprogramm von Lauda Motion startet erst am 1. Juni. Der Flugplan bleibt nach der Übernahme durch Ryanair unverändert: Ab Zürich werden neun Ziele angeflogen, ab Basel nur Palma de Mallorca.

Nur bei Ryanair buchbar

Allerdings sind die Flüge vorerst nicht mehr bei Lauda Motion buchbar, sondern nur über die Ryanair-Website. Bei Lauda Motion ist noch bis Ende April das Buchungssystem von Condor im Einsatz. Die Kooperation wurde aber aufgekündigt — ab Mai will Niki Laudas Ferienflieger einen eigenen Vertrieb auf Basis des Ryanair-Systems aufbauen.

Die Zusammenarbeit zwischen Ryanair und Lauda Motion erstreckte sich bisher nur auf zwei deutsche Flughäfen. In Berlin-Tegel wollen die Iren ab Juni vier Maschinen vom Typ Boeing 737 stationieren, um im Wet-Lease für den Ferienflieger 17 Ziele zu bedienen, in Düsseldorf zwei. Nun wird die Partnerschaft durch das Ryanair-Engagement in Zürich auf insgesamt acht Maschinen erweitert.

Niki Lauda verkaufte im März knapp 25 Prozent seines neu gestarteten Ferienfliegers an Ryanair, die Übernahme soll auf 75 Prozent der Anteile ausgeweitet werden.

Weitere Zusammenarbeit mit Eurowings offen

Während die Partnerschaft mit Ryanair ausgebaut wird, ist eine weitere Zusammenarbeit von Lauda Motion mit der Lufthansa Group noch offen: Die Wet-Lease-Vereinbarung mit Eurowings läuft nur noch bis Ende Mai und wurde nicht in vollem Umfang umgesetzt.

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Eigentlich sollte Lauda Motion mit acht Maschinen für den Lufthansa-Billigflieger unterwegs sein, tatsächlich sind es nun nur vier. Über eine Verlängerung des Wet-Lease werden laut Eurowings-Geschäftsführer Oliver Wagner noch Gespräche geführt.

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