Der Allgäu Airport in Memmingen will seine Start- und Landebahn ausbauen. Der Freistaat Bayern will das Projekt mit 12,2 Millionen Euro subventionieren — doch die Genehmigung aus Brüssel verzögert sich.

Eine Gangway steht einsam auf dem Vorfeld des Flughafens Memmingen © Memmingen Airport

Der geplante Ausbau der Start- und Landebahn des Allgäu Airports verzögert sich voraussichtlich bis Mitte 2018. Da die Genehmigung des Landeszuschusses durch die EU noch nicht vorliegt, könne in diesem Jahr wahrscheinlich nur mit vorbereitenden Arbeiten begonnen werden, sagte jetzt Flughafensprecherin Marina Siladji. Die Fertigstellung sei dann erst ein Jahr später als geplant möglich.

Bayern will den Ausbau der Piste mit 12,2 Millionen Euro subventionieren, dies muss von Brüssel genehmigt werden. Ursprünglich hatte der Flughafen in Memmingen bereits bis Ende 2016 die Zustimmung der EU erwartet. Nun werde im ersten Quartal damit gerechnet, sagte Siladji.

Der Airport will die drei Kilometer lange Start- und Landebahn von bisher 30 auf 45 Meter verbreitern. Damit soll Bayerns drittgrößter Flughafen an internationale Standards angepasst werden. Wegen Umweltauflagen können die Arbeiten nur im Sommer stattfinden, unter anderem muss auf die Wiesenbrüter Rücksicht genommen werden. Da der Ausbau im laufenden Betrieb stattfindet, kann auch nur nachts gebaut werden.

Flughafen von Deutschland

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