Am Berliner Flughafen Tegel sind im vergangenen Jahr täglich nach 23 Uhr im Schnitt noch etwa fünf Flugzeuge gelandet oder gestartet. Insgesamt gab es 1792 Flugbewegungen außerhalb der regulären Zeiten, wie die Verkehrsverwaltung mitteilte.

Ein Flugzeug startet auf dem Flughafen Tegel in Berlin. © dpa /Rainer Jensen

Das waren gut ein Fünftel mehr als im Vorjahr (1479). Keiner dieser Flüge sei jedoch vermeidbar gewesen, antwortete der Berliner Staatssekretär Jens-Holger Kirchner (Grüne) auf eine Anfrage der Linksfraktion, die das Abgeordnetenhaus verbreitete.

Mit 1120 Landungen und Starts handelte es sich beim größten Teil der Flüge um verspätete Maschinen, die eigentlich vor Beginn des Flugverbots um 23 Uhr im Flugplan stehen. Sie dürfen noch bis Mitternacht starten oder landen, wenn sich die Verspätung nicht vermeiden ließ.

650 Nachtflüge gingen nach Kirchners Angaben auf das Konto von Postflugzeugen, Maschinen der Flugbereitschaft der Bundeswehr und der Flugsicherung sowie Rettungsflüge. Für sie gilt das Nachtflugverbot von 23 Uhr bis 6 Uhr nicht. Für die übrigen 22 Flüge habe es ausdrückliche Genehmigungen gegeben.

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