Ein Plus von 22 Prozent — das ist die Bilanz 2016 des osteuropäischen Billigfliegers Wizz Air bezüglich der Passagiere auf Strecken von und nach Deutschland. Auch ein bayerischer Regionalflughafen profitiert von diesem Wachstum.

Maschinen der Wizz Air. © Wizz Air

Wizz Air hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Passagiere auf Routen von und nach Deutschland transportiert. Das teilte der osteuropäische Low-Cost-Carrier jetzt mit. Insgesamt waren es rund 2,7 Millionen Fluggäste. Das entspricht einem Plus von 22 Prozent, verglichen mit 2015. 2014 waren es rund 811.000 Fluggäste.

Wizz Air hat im vergangenen Jahr vier deutsche Flughäfen in ihr Streckennetz aufgenommen. Es handelt sich dabei um Berlin-Schönefeld, Hannover, Hamburg und Karlsruhe/Baden-Baden.

Auch über die Strecken von und nach Deutschland hinaus konnte Wizz Air 2016 bei den Fluggastzahlen zulegen. Der Billigflieger kam auf ein Rekordergebnis von rund 23 Millionen Passagieren. Das sind 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: Mit der deutschen Air Berlin waren 2016 rund 29 Millionen Reisende unterwegs, mit der irischen Ryanair etwa 117 Millionen.

Wizz Air sorgt für mehr Fluggäste am Allgäu Airport

Wizz Air bedient in Deutschland vor allem kleinere Airports, wie zum Beispiel den Flughafen Memmingen. Letzterer erzielte 2016 einen Rekord und kam auf fast 997.000 Passagiere.

«Für den größten Schub sorgte die in Ungarn beheimatete Wizz Air», teilte der Allgäu Airport mit. Die Fluggesellschaft habe ihr Angebot an Strecken nach Ost-Europa im abgelaufenen Jahr um fünf neue Destinationen auf mittlerweile 14 ausgebaut.

Die Flotte der Wizz Air besteht derzeit aus 74 Maschinen. Der Low-Cost-Carrier hat bei Airbus 110 Maschinen des Typs A321neo bestellt. Sie sollen zwischen 2019 und 2024 ausgeliefert werden.

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