Die britische Airbus-Tochter Airbus UK montiert in Filton einen neuen Flügel-Teststand, auf dem ab 2019 die nächste Flügelgeneration getestet werden soll.

Im britischen Filton wird ab 2019 der nächste Airbus-Flügel mit Hilfe dieses Teststands entwickelt. Foto und Copyright: Airbus  

 

Airbus UK veröffentlichte ein Foto, das die 230 Tonnen schwere «Wand» (Airbus) zeigte. Sie sei im neuen, 40 Millionen Pfund teuren, «Airbus Wing Integration Centre» (AWIC) in Filton eingetroffen, so der Hersteller. Ab dem Jahr 2019 werde hier die nächste Flügelgeneration getestet. Für welches Programm die neuen Flügel entwickelt werden, wurde nicht mitgeteilt. 

Als nächstes Airbus-Projekt denkbar wäre eine neue Flügelgeneration für die A321neo, mit deren Hilfte man diese sehr erfolgreiche Baureihe modular nochmals für mehr Passagiere und Reichweite zur «A322neo oder A323neo» (keine offiziellen Projektnamen) strecken könnte. Damit könnte Airbus relativ schnell und risikoarm auf einen möglichen Boeing-Nachfolger der 757 reagieren, dessen Erscheinen aber noch nicht feststeht. 

An den Standorten Filton und Bristol beschäftigt Airbus rund 3000 Mitarbeiter. Hier werden unter anderem alle Flügel des europäischen Herstellers konstruiert sowie Treibstoffsysteme und Fahrwerke integriert. Außerdem gibt es Teststände für verschiedene Spezialgebiete und Aerodynamik-Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Hinzu kommen Abteilungen zentraler Konzernbereiche, wie Finanzwesen, Beschaffung, Kommunikation und Personal.

Am Donnerstagnachmittag machte sich der A321LR-Prototyp D-AVZO, als Flug «AIB23ZO» auf den Weg aus Toulouse nach Cardiff, wo auch ein Überflug des Werks Filton vorgesehen war.

Flughafen von Deutschland

Читайте также  Die Flugshow der Patrulla Aguila