Das Passagieraufkommen stagniert im März am Hamburg Airport und die Zahl der Flugbewegungen sinkt weiter. Allerdings nimmt die Zahl der Spätlandungen erneut zu.

Das Vorfeld am Hamburger Flughafen. Hamburg Airport

Der Hamburger Flughafen hat mitgeteilt, dass das Passagieraufkommen im März stagnierte. Im vergangenen Monat zählte der Flughafen rund 1,38 Millionen Reisende, was einem leichten Rückgang um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.

Katja Bromm, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Hamburg Airport, erklärt den leichten Rückgang mit der traditionell schwachen Karwoche, die dieses Jahr in den März fiel. Und auch die Insolvenz von Air Berlin und Niki mache sich weiter bemerkbar.

Mehr Spätlandungen im März

Im März mussten 83 Maschinen und damit 58 mehr als noch im Vorjahresmonat von der am Airport geltenden Verspätungsregel Gebrauch machen. Diese erlaubt Starts- und Landungen in Ausnahmefällen zwischen zwischen 23 und 24 Uhr. Im Verhältnis zu allen Flugbewegungen lag ihr Anteil bei 0,7 Prozent. In rund 22 Prozent der Fälle waren die schlechten Wetterbedingungen verantwortlich.

Im erstem Quartal 2018 starteten insgesamt 187 Maschinen zwischen 23 und 24 Uhr. Das sind 92 Maschinen mehr als im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres. Damals lag die Zahl der Flüge, die von der Verspätungsregel Gebrauch machen mussten bei 95.

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Diese Statistik zeigt Flugbewegungen und Passagierzahlen am Hamburger Airport von März 2017 bis März 2018.

Mit Beginn des Sommerflugplans hat Easyjet ihre Hamburger-Basis geschlossen. Den Airport bedient der Billigflieger aber weiter. Mit anderen Airlines sei man im Gespräch um die Lücken zu schließen, heißt es vom Flughafen.

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Die Entwicklung der Entkopplung von Passagieraufkommen und Flugbewegungen geht auch im März weiter. Im vergangenen Monat gab es 12.180 Starts und Landungen am Flughafen «Helmut Schmidt». Das sind rund 7,1 Prozent weniger als im März 2017.

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