Aktuell verhandelt die EU die Verkehrsrechte mit Staaten wie China und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Die Bundesregierung solle sich für eine weitere Öffnung einsetzen, fordert nun Stuttgarts neue Flughafenchefin.

Arina Freitag, Geschäftsführerin der Flughafen Stuttgart GmbH. © dpa /Sebastian Gollnow

Die neue Chefin des Stuttgarter Flughafens, Arina Freitag, will bei der neuen Bundesregierung «energisch darauf pochen, dass ab Stuttgart künftig auch Maschinen nach China und in die Vereinigten Arabischen Emirate fliegen können.»

«Wenn der Arbeitsauftrag an die EU-Kommission 2018 ausläuft, geht der Ball zurück an die einzelnen EU-Staaten — also könnte das Bundesverkehrsministerium bilateral […] verhandeln und hierbei auch Stuttgart für die Maschinen öffnen.»

Für Landerechte zwischen Deutschland und China sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten mit ihren Drehkreuzen wie Dubai und Abu Dhabi ist die EU-Kommission aktuell in Verhandlungen. Sie wurde von den Mitgliedstaaten beauftragt, sich bis 2018 mit zahlreichen Drittländern auf neue Rechte zu einigen.

Danach sieht es nach den Worten von Freitag aber nicht aus. Der Bedarf sei allerdings da, so Freitag: «Die Nachfrage ist erwiesenermaßen groß — Airlines wie Emirates würden sofort nach Stuttgart fliegen, wenn sie könnten.»

Air Berlin hatte ihre Direktverbindung zwischen Stuttgart un Abu Dhabi kurz nach der Aufnahme wieder eingestellt. Auch für den Flughafen war der Rückzug eine Schlappe: Freitag-Vorgänger Georg Fundel hatte im vorausgegangenen Codeshare-Streit zwischen Air Berlin und dem Verkehrsministerium klar Stellung bezogen.

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